Die fortgeschrittene CSFM-Theorie betrachtet zwei Arten von Rissbildung, stabilisierte und nicht stabilisierte.
Nicht stabilisierte Risse können in Bereichen mit Bewehrungsanteilen auftreten, die unter dem kritischen Verhältnis liegen, bei dem es sich um die Mindestbewehrungsmenge handelt, für die die Bewehrung die Rissbildung ohne Fließen tragen kann.
Üblicherweise sind Bügel oder Rahmenecken die Bereiche, in denen die nicht stabilisierte Rissbildung angenommen wird. Es entsteht ein einzelner Riss und der Effekt der Zugversteifung wird durch das sogenannte Auszugs-Modell (POM, Pull-Out-Model) erfasst.
Nach den neuesten Forschungen der ETH Zürich haben wir die Theorie des Auszugs-Modells verbessert, genau die durchschnittliche Länge, in der der Riss auftreten kann oder zu erwarten ist.
In der älteren Version von IDEA StatiCa Detail hing die durchschnittliche Länge vom tatsächlichen Spannungszustand des Bewehrungsstabs ab. Nun gilt die durchschnittliche Länge in Bezug auf die ETH-Forschung als konstant. Daher kann die resultierende Rissbreite in Version 21.0 von Version 20.1 abweichen.
Erhältlich in der Enhanced Edition.